Unsere Tour:

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3. St. Anton - Ischgl

Nach Pleiten, Pech und Pannen aber einem erstklassigen Abend war die Laune auch an Tag 3 erstmal nicht zu toppen!

Gestartet sind wir von St.Anton aus in Richtung Konzstanzer- und - auf Passspitze - Heilbronner Hütte, die immerhin auf 2230m ü. NN liegt!

Optisch war diese Tagsetour eine der Schönsten! Die Route ging durch atemberaubende Landschaften auf kleinen Wegen und Trampelpfaden hoch auf den Pass hinaus.

blaugrüne Bergseen
Martin weiß wo's langeht...

Die dritte Tagesetappe in Zahlen:

43,1 KM - 1180 Höhenmeter - Viele Glückshormone ausgeschüttet -

rot ist Herzfrequenz, schwarz die Geschwindigkeit, blau die Höhenlinie

rauf - und wieder runter

Daniel auch...
Unerwarteten Hindernissen begegnet Daniel mit dem entsprechenden Respekt!
Ein kurzer Blick zurück....
Offroad über Stock und Stein

Unser Trip führt uns in eine Gegend mit reichlich wenig Zivilisation... ab und zu sieht man eingestürzte Brücken und mehr oder weniger verlassene Hütten am Wegesrand.

Eine kurze Rast an einer verlassenen Hütte

So haben wir uns den gesamten Alpencross gewünscht und vorgestellt.

Bei der Hitze... immer schön trinken!
Jeder Tropfen zählt.
Hmmm... Müsliriegel!
Der Weg ist kaum mehr als ein Trampelpfad

Ein vorbeikommender Wanderer hatte nicht viel Verständnis dafür, dass wir unsere Räder hier oben durch die Gegend tragen.

Meter um Meter kämpfen wir uns hoch!
Heilbronner Hütte, endlich geschafft!

Erschöpft aber glücklich erreichten wir die Heilbronner Hütte und genehmigten uns beiden erstmal ein großes kühles Blondes! (eine große kühle Blonde war leider nicht da.)

Der Ausblick war es wert...
Zwei echte Supermänner

Auf der Hütte haben wir auch gleich zwei Mountainbikekollegen kennengelernt, die sich mit uns auf die halsbrecherische Abfahrt über Stock und Stein gemacht haben!

Noch ein Bergsee....

Die beiden Jungs waren auch so nett dieses großartige Ereigniss zu dokumentieren: Wir beide an der Europäischen Wasserscheide Rhein/Donau

Unglaublich: DIE Europäische Wasserscheide!

Die Tour führte nun weiter auf Asphalt abwärts über Galtür nach Ischgl

Asphaltdownhill nach Galtür. Verboten war vieles aber nicht sehr sinnvoll!

Kaum in Ischgl angekommen werden die Fahrräder angeschlossen und Martin schnappt sich den VW-Bus Schlüssel und macht sich auf per Autostop zurück in Richtung St.Anton. Daniel erkundete solange den Ort, organisierte einen auf den ersten Blick erstklassigen Parkplatz für den Bus und lag faul in der Sonne.
Für Martin gab es hingegen ernsthafte Probleme. Das Trampen klappt nicht wie vorhergesehen. Der erste Anhalter lässt ihn an einer Stelle aussteigen, an der es sich als fast unmöglich erweist, dass nächste Auto zur Weiterfahrt anzuhalten! Dann fing es auch noch heftig an zu regnen... Er wollte einen öffentlichen Bus nehmen und stellte fest ohne Geld losgefahren zu sein... Der Busfahrer nahm ihn ohne Geld mit. Zwei weitere Tramps später und nach 2 Stunden kam Martin dann am Bus endlich happy an...
um dann festzustellen, dass er den Schlüssel für den VW-Bus wärend einer der Autostop-Touren verloren hat. Da stand er dann... in St-Anton, Kilometerweit von Daniel entfernt ohne Schlüssel - vor! (nicht in) dem Auto! Was für eine Sch...!

Was blieb ihm anders übrig... er bricht hinten im Bus ein Fenster auf, klettert in das Auto, überlistet die Alarmanlage und macht sich an dem Lenkradschloss zu schaffen. Er zerbricht das Lenkradschloss mit roher Gewalt, schnappt sich die Kabel aus dem Schließzylinder und schließt das Auto mit zwei Büroklammern kurz... Tja, so eine KFZ-Mechaniker-Lehre zahlt sich doch aus!

So kam er dann mit reichlich Verspätung und verdammt schlechtem Gewissen in Ischgl an.

Ohne den Schlüssel hätten wir zwar zum Fahren weiter das Auto kurzschließen können, hätten aber kein Benzin nachfüllen können, da der Tankdeckel natürlich zugeschlossen war. So wär uns auf kurz oder lang das Benzin ausgegangen! Also was machen?! Ersatzschlüssel aus Deutschland zuschicken lassen?! Das dauert locker 5 Tage, die ganze Tour wäre gefährdet gewesen! Aber es ging wie immer weiter...

Der spitzen Parkplatz wurde Abends noch mal eben von der Polizei kontrolliert. Das kurzgeschlossene Auto und das illegale Übernachten machte uns doch reichlich Bauchschmerzen, mit denen wir an einem neuen Platz dann einschliefen.

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